Während rund vierzig Jahren und in verschiedenen Positionen in der öffentlichen Verwaltung habe ich Aufgaben im Zusammenhang mit Strukturwandel betreut. Kantone, Regionen und auch ganze Wirtschaftszweige wurden und werden immer wieder durch strukturelle Brüche erschüttert. Auslöser dafür sind neue, disruptive Technologien, die Internationalisierung sowie Liberalisierung der Märkte, der intensivere Wettbewerb und die Bereitschaft wie auch Kompetenz zur Umsetzung von Innovationen.
In meiner beruflichen Laufbahn habe ich mich sowohl mit den positiven aber oft auch negativen Auswirkungen solcher Entwicklungen beschäftigt wie Reorganisationen, Entlassungen und Betriebsschliessungen. Als kantonaler Wirtschaftsförderer in den Kantonen Baselland und Solothurn habe ich in den Neunzigerjahren die betroffenen Unternehmen und Arbeitnehmenden in diesen schwierigen Situationen begleitet und dazu beigetragen, möglichst gute soziale Abfederungsmassnahmen bereitzustellen. Pilotprojekte waren damals beispielsweise BibUtz, das erste betriebliche Arbeitsmarktzentrum der Schweiz, das anlässlich der Massenentlassungen bei den Papierfabriken Biberist und Utzenstorf eingerichtet wurde, oder die Qualifizierung und Vermittlung der letzten 500 Mitarbeitenden der ehemaligen Schuhfabrik Bally Schönenwerd.
Parallel zu diesen auf den Arbeitsmarkt fokussierten Initiativen habe ich primär in drei Bereichen Erfahrungen gesammelt:
Jungunternehmerförderung
Zusammen mit Prof. Dr. Peter Abplanalp habe ich 1989 die JUS (Jungunternehmerschule Schweiz) an der damaligen HWV Olten gegründet und während der ersten Jahre als Präsident begleitet. Daneben habe ich in den Kantonen Baselland und Solothurn als Wirtschaftsförderer beim Aufbau von verschiedensten start-ups mitgewirkt, Türen geöffnet, Businesspläne kritisch reflektiert und sie mit periodischem Coaching auch vorangebracht. Dieses Wissen und diese Erfahrungen will ich nutzen und künftig start-up-Begleitungen anbieten.
Mein Angebot bei Start-up-Begleitungen: Mitarbeit bei der Ausarbeitung von Businessplänen, Vermittlung von Kontakten zu Förderagenturen und Finanzpartnern, Türöffner bei wichtigen Institutionen und Partnern, periodische kurze Treffen für den reality-Check und Feststellen des Fortschritts sowie allenfalls Einleiten von Kurskorrekturen.
Innovationen lancieren und umsetzen sowie Finanzierungen vorantreiben
Ich habe bei der Entwicklung von Innovationsförderungsinstrumenten sowie -organisationen mitgearbeitet. So war ich beim Aufbau der Innovationsberatungsstelle der Solothurner Handelskammer involviert, die ab 1979 Themen der regionalen KMU aufnahm und den Technologietransfer zwischen Wissenschaft und Praxis erleichterte. 1988 habe ich zusammen mit meinen Wirtschaftsförderungskollegen aus den Kantonen Thurgau und Baselland die Initiative Technologiestandort Schweiz gegründet. In diesem Rahmen lancierten wir den ersten Technologiewettbewerb für Schweizer Innovationen, um für diese eine nationale Plattform zu schaffen aber auch deren internationale Sichtbarkeit mit Auftritten an der Hannovermesse zu garantieren.
Unter dem Label Swiss Technology Award wird dieser Wettbewerb noch heute ausgelobt, die Federführung liegt beim Swiss Innovation Forum. Nach meinem Wechsel zum Bundesamt für Energie (BFE) war ich in die Lancierung des Watt d’Or involviert, dem wichtigsten Energie-Wettbewerb der Schweiz. Bis zu meinem Abschied vom BFE wirkte ich in der Watt d’Or Jury mit.
Meine breiten Erfahrungen und Netzwerke in der Innovationsunterstützung will ich für spannende Projekte zur Verfügung stellen.
Mein Angebot bei der Innovationsunterstützung: Mitarbeit bei Innovationsstrategien, Vermittlung von Kontakten zwischen Forschungszentren und Unternehmen, Mithilfe bei der Markteinführung, Unterstützung bei der Akquisition von Finanzierungen.
Mein Ziel ist, eine gute Balance zwischen spannenden Mandaten und Freiheit zu finden. Ich werde für einzelne Themen und Projekte Tage und Wochen aufwenden können, doch sind mir meine anderen Tätigkeiten wie Reisen, Skifahren, Lesen und Kochen sowie Geniessen ebenso wichtig.